Down to Earth

Ländlichen Raum stärken und den Herausforderungen des Klimawandels und des Demographischen Wandels begegnen

Der Klimawandel betriff alle Regionen in Europa und stellt eine gemeinsame Herausforderung dar. Dürreperioden, Starkregenereignisse und Unwetter mit Überschwemmungen oder Erdrutschen, die auch Auswirkungen auf kritische Infrastrukturen haben können, treten immer häufiger und mit höherer Intensität auf. Ländliche Gebiete stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Die Anpassungsmaßnahmen, wie z.B. der Ausbau der Erneuerbaren Energien, haben Auswirkungen auf die Raumnutzung, eröffnen dabei aber auch Chancen z.B. durch neue Wertschöpfungsmöglichkeiten.

Darum geht's

Im Projekt Down to Earth (D2E) kooperieren Institutionen aus 7 europäischen Ländern, die sich mit verschiedenen Aspekten der Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für ländliche Räume befassen.

Gemeinsam mit Akteuren aus den ländlichen Räumen werden bei D2E in den kommenden vier Jahren folgende Themen bearbeitet:

  • Jahr 1: Umweltrisiken & Demographischer Wandel in ländlichen Gebieten
  • Jahr 2: Herausforderungen für die Landwirtschaft im ländlichen Raum
  • Jahr 3: Strategische/ politische Instrumente zur Förderung der Rolle der Landwirtschaft und des Flächenmanagements bei der Bekämpfung des Klimawandels
  • Jahr 4: Monitoring Phase, Schlussdokumentation.

Down to Earth in der Region Neckar-Alb

Im Projekt „Down-to-Earth“ werden gemeinsam mit lokalen, regionalen und europäischen Projektpartnern Handlungsanforderungen identifiziert und Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum entwickelt. Einbezogen werden dazu zivilgesellschaftliche Akteure, wie die Leader-Regionen, die landwirtschaftlichen Verbände, kommunale Partner und Akteure aus der Wissenschaft.

Das Projekt soll dazu beitragen, die regionalplanerischen Instrumente und Handlungsmöglichkeiten für die Gestaltung des ländlichen Raums auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln, Netzwerke im ländlichen Raum zu stärken und klimatische sowie demographische Risiken frühzeitig zu identifizieren. Untersucht werden beispielsweise die Auswirkungen auf die Raumnutzung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien und andere Klimaanpassungsmaßnamen, den Schutz und die Weiterentwicklung von landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, die Sicherung der Nahversorgung und die Weiterentwicklung der Mobilität.

Projektpartner

Finanzierung

Der Regionalverband Neckar-Alb erhält als Projektpartner eine Förderung von insgesamt 179.829,60 € aus dem Interreg Europe Programm (Grant Agreement ID: 101094869). Zusammen mit einem Eigenanteil von 44.957,40 € steht dem Regionalverband für das Projekt eine Summe von 224.787,00 €. zur Verfügung. Der Förderanteil beträgt 80 %.

Aktuelles

Galician regional minister of Rural Affairs, José González Vázquez und die Down to Earth Partner © Xunta de Galicia

28.06.-01.07.2023: Kick-Off Konferenz in Santiago de Compostella (Spanien)


Von links nach rechts: Dr. Peter Seiffert (RVNA), Jutta Bachmann (RVNA), Hannes Bartholl (LEADER Mittlere Alb), Annika Hiller (RVNA), Dr. Dirk Seidemann (RVNA), Rainer Striebel (Biosphärengebiet Schwäbische Alb),Dr. Ottmar Röhm (Regierungspräsidium Tübingen), Gebhard Aierstock (Kreisbauernverband Reutlingen), Reinhold Teufel (Gemeinde Pfronstetten).

17.07.2023: Erstes Stakeholder-Treffen


Teilnahme der Down to Earth Partner am Management Committee Meeting in Campobasso. Bild: Belén Rodríguez Soto

September 2023: Study Visit in Campobasso, Italien.


Von links nach rechts: Lilian Hofstetter (LEADER Mittlere Alb), Rainer Striebel (Biosphärengebiet Schwäbische Alb), Hannes Bartholl (LEADER Mittlere Alb), Dr. Dirk Seidemann (RVNA), Reinhold Teufel (Gemeinde Pfronstetten), Dr. Alexander Neuberger (RVNA), Gebhard Aierstock (Kreisbauernverband Reutlingen), Annika Hiller (RVNA), Dr. Peter Seiffert (RVNA). Bild: Julian Volz, RVNA.

22.11.2023: Zweites Stakeholder-Treffen im Biosphärenzentrum in Münsingen-Auingen